Tagebucheintrag Nr. 3 aus dem Kinderferienlager
Mittwoch, 16.07.2014
Boah, ich kann nicht mehr! Ich hatte ja gestern schon geschrieben, dass wir wandern gehen, aber mit so einem hohen Berg hatte ich nicht gerechnet. Wir waren auf der Gaichtspitze, die ist 1.986 Meter hoch, aber fangen wir von vorne an.
Die Weck-Musik lief heute schon um 6:30 Uhr. Wir machten uns schnell fertig und frühstückten. Nachdem ich mir ein paar Brote geschmiert hatte, packte ich mein Trinken ein, cremte mich mit Sonnencreme ein und los ging es. Die Gaichtspitze ist unser „Hausberg“, also ging es vom Haus aus steil nach oben. Wir gingen durch Wiesen und Wälder und sahen auch ein paar Tiere.
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Vor dem letzten Stück machten wir eine längere Pause und stärkten uns, um den Gipfel zu erklimmen. Das letzte Stück war dann nochmal wirklich anstrengend. Das Gipfelkreuz im Blick erwies sich die steile Wiese doch als schwerer als gedacht. Aber der Ausblick vom Gipfel war es wert!Nach einer kurzen Rast und der üblichen Stärkung ging es dann wieder runter ins Tal. Ich genoss wirklich den Ausblick, er war atemberaubend. Am Haus angekommen ging es dann direkt unter die Dusche und danach gab es Essen – Spaghetti Bolognese 🙂
Nach dem Essen ging es draußen ans Lagerfeuer und wir sangen zum Gitarrenspiel ein paar Lieder. Nun falle ich aber totmüde ins Bett liebes Tagebuch. Mach’s gut.
Donnerstag, 17.07.2014
Liebes Sommerlagertagebuch, als ich heute morgen aus dem Fenster schaute, sah ich die Sonne scheinen. Mit so einem Kaiserwetter konnte der Tag ja nur gut werden. Nach dem Frühstück, wie immer bestehend aus Brot, Marmelade, Nutella, Wurst, Käse und Müsli, trafen wir uns im großen Tagesraum. Felix teilte uns die Aufgabe mit, die wir morgens erledigen mussten: Passend zum Thema „Wikinger“ mussten wir möglichst schöne und schwimmfähige Boote bauen. Wir legten direkt los und verbauten alles „Pflichtmaterial“ wie kaputte Luftballons und ein Stück Stoff. Wir durften auch weitere Materialien nutzen und zum Glück ist Mr. Genius in meiner Gruppe, so dass wir auf die tolle Idee kamen, leere Flaschen als Auftrieb zu nutzen.
Vor dem Vormittagsprogramm haben wir noch teilweise den Putzlappen und Putzeimer geschwungen und den Hygiene- und Küchendienst erledigt. Einige Leiter nutzten das tolle Wetter aus und spielten ein wenig Waschmaschine: Sie wuschen u.a. die Handtücher und füllten die Wäscheleine.
Mittags schmierten wir uns Brote und starteten zum See. Der Bergsee ist einfach wunderschön gewesen, aber es war sehr kalt. Trotzdem hatten wir viel Spaß. Nachdem wir wieder am Haus waren, legten unsere Köche die Grillkohle auf den Grill und schon bruzelten Würstchen und Steaks auf dem Grill.
Abends fand das Highlight des Tages statt: der große Büttenabend! Schon heute morgen wurden wir nämlich mit Karnevalsmusik geweckt und die Leiter erschienen verkleidet zum Frühstück. Erst dachte ich, Max sei als Kaiser verkleidet, aber er war doch nur Napoleon. Abends verkleideten wir uns also alle und feierten gemeinsam. Mit Sombrero auf dem Kopf führten wir eine Büttenrede auf. Neben der Büttenrede mussten wir auch einen weiteren Programmpunkt zum Büttenabend beisteuern. Unser Theaterstück kam zum Glück gut an. So, nun falle ich aber ins Bett, bis morgen. YOLO!
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